performance-abend und konferenz
11 & 12 april 2015
duesseldorf
performance-abend und konferenz
11 & 12 april 2015
duesseldorf
Antje Vowinckel
(Berlin) realisiert seit über zwanzig Jahren
radiophone Texte, ist als Klangkünstlerin, Regisseurin und
Performerin aktiv – Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die
musikalischen Aspekte von Sprache sowie musikalische Performances
mit Bildern und Objekten. Studium Literatur und Musik in
Bielefeld, Promotion (“Collagen im Hörspiel. Die Entwicklung einer
radiophonen Kunst”) und Rundfunkvolontariat. Ab 1994 eigene
Hörspiele, Radio-Feature, Klangkompositionen und literarische
Regie für SWR, BR, WDR, DRadio, NDR, HR. Für ihre Arbeiten erhielt
sie zahlreiche Auszeichnungen, für ihr Radiostück “Call me
yesterday”, eine Collage aus Sprachsamples von Sprechplatten, den
Karl Sczuka Förderpreis (2005). In jüngerer Zeit entwickelte sie
eine Methode des “automatischen Sprechens”, aus der ebenfalls
einige Radioproduktionen entstanden sind.
Johannes
Ullmaier (Mainz) arbeitet an der Universität
Mainz; Mitherausgeber der Zeitschrift testcard;
Buchveröffentlichungen: Yvan Golls Gedicht "Paris brennt". Zur
Bedeutung von Collage, Montage und Simultanismus als
Gestaltungsverfahren der Avantgarde, 1995; Pop shoot Pop. Über
Historisierung und Kanonbildung in der Popmusik, 1995;
Kulturwissenschaft im Zeichen der Moderne, 2001; Von Acid nach
Adlon und zurück. Eine Reise durch die deutschsprachige
Popliteratur, 2001; (Hg.) Schicht! Arbeitsreprotagen für die
Endzeit, 2007.
Thomas
Havlik (Wien)
Autor, arbeitet an den Grenzen von Sound-
Visual- und Performancepoetry und ist gemeinsam mit Jörg Piringer
und Jörg Zemmler co-editor des Soundpoetry online Magazins
Huellkurven, dedicated to sound
poetry, poésie sonore, lautpoesie, noise poetry, sound-text
composition, auditive poesie, audio poetry etc.
Bara Daak
ist eine Live-Soundpoetrysampling Performance, die das
elektroakustisch bearbeitete Sprachmaterial - Mikropartikel aus Buchstaben,
Buchstabenketten, Phonemen sowie Text- und Klangausschnitten -
einer Ausgabe der ORF-Sendung „Club 2“ sowie alter
Schallplattenaufnahmen früher Soundpoeten mit field records
verbindet, die auf der Strasse während verschiedener
Demonstrationen gewonnen wurden.
Jörg
Steinmann (Düsseldorf) ist vor allem als
Klangkünstler im öffentlichen Raum aktiv. Bei WORTSAMPLER
fragmentiert er die Stimme von Klaus Kinski auf dem Waschbrett:
Die Stimme des Schauspielers wird elektronisch
durchgewalkt, seine Attitüde mit Effektgeräten neu arrangiert. Ein
Klangvortrag, in dem sich der Torso des Kinski-Vortrags in ständig
wechselnder Dynamik abbildet.
1959 geboren in Oberhausen
1980-90 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf als Bildhauer
seit 1997 performatives Arbeiten mit Klang
seit 2007 performative Klangarbeiten in situ
seit 2010 performative Klangarbeiten mit Sprache und Text
Caroline
Profanter (Brüssel/ Wien), geboren 1985
in Bozen/Italien, arbeitet im Feld Elektroakustischer Musik und
Klangkunst als Komponistin und Performerin, u.a. mit
Live-Elektronik, No-Input-Mixing
und akusmatischer Musik.Kollaborationen mit diversen MusikerInnen
/ KünstlerInnen (Tamara Wilhelm, Ingrid Schmoliner, Lale
Rodgarkia-Dara, Limpe Fuchs, Vinzenz Schwab, Ulrike Bernard, Irene
Pacini uvm.). Interdisziplinäre Projekte mit Video, Literatur und Radiokunst.
Seit 2007 Co-Kuratorin der Elektroakustik-Sessions „Elektronik
Teatime“ (Wien) und seit 2009 im Vorstand von Velak - Verein für
Elektroakustische Musik. Seit 2011 im Vorstand des FKL Forum für
Klanglandschaft und Organisation internationaler Symposien. 1.
Preis beim Festival „Transart“, 2013 in Bozen (I) mit dem
Live-Hörspiel AUI-OI (mit Ulrike Bernard). Absolventin
Computermusik und Elektronische Medien an der Universität für
Musik und Darstellende Kunst in Wien. Derzeit Masterstudium in
Komposition und Sound Design am "Conservatoire Royal" in Mons,
Belgien.
Swantje
Lichtenstein (Köln), Schriftstellerin und Übersetzerin,
Literatur-Professorin an der Fachhochschule Düsseldorf, konzentriert
sich in Ihrer Arbeit seit eingen Jahren auf die Aneignung von
sprachlichem Fremdmaterial. In ihrer dichterischen Soundperformance
setzt sie auf strukturelle Reduktion und sprachliche
Wiederholungen.
Sina Seifee (Teheran) is an Iranian artist based in Cologne.
Moving between fields of applied mathematics, Iranian ancient
literature and philosophy as an undergraduate student, he
completed his studies in visual arts at Charsoo Institute of Art
in Tehran and earned his postgraduate degree in Media Arts at the
Academy of Media Arts Cologne in 2014. His work covers
interdisciplinary practices and various mediums in computer art,
video and performance and addresses issues of narration,
performativity and knowledge.
Ali
Chakav is a multi-disciplinary (Experimental Film,
Installation and Sound performer) artist, born in 1984 in Tehran,
living and working in Germany. In 2003 he graduated Graphic design
at the AZAD University in Iran and since 2012 he studies Media Art
at Academy of Media Arts Cologne, Germany. (KHM) Except for the
solo exhibitions and performances, he participated in many group
exhibitions and art festivals. His Artworks focus on
investigations into the potential of Art as a media, with critical
behavior in hidden layers in the environment. He has been
capturing and exploring themes and Ideas from this context of for
example social and political phenomena.
Tim Abramovic (Koeln), seit 2012
Student am IMM, arbeitet an der Schnittstelle zwischen Musik- und
Sprache. Interessiert sich für Mode, Tanz und Psychiatrie. Und
für Abseitiges.Lebt in Köln. Zu Gast mit seinem experimentellen
Hörspiel "Je Suis Autocomplete".
Johannes Leppkes (Duesseldorf) studiert seit 2012 am IMM. Seine Installation, die sich mit gesehener und gehoerter Bewegung im Raum beschaeftigt, verwendet als Klangquelle einen Vortrag ueber ein Doppelpendel, welches das bewegungsgebende Element derselben ist.
Marc Matter & Florian Zeeh (Düsseldorf / Brüssel), bewegen sich
in den vermeintlichen Zwischenräumen Digitaler und Analoger
Realitäten, und bearbeiten gefundenes Sprachmaterial durch Live -
Programmierung und Sampling-Instrumente.